Dienstag, 26. August 2014

37. Tag...Die Hoelle ist ein Waschbrett

Irgendwo in der Steppe - Altai

Am Morgen trafen wir einen Yakhirten, der sich für unser Auto interessierte. Wir spendierten ihm einen Tee. Danach half er uns, Ferdl anzuschieben, denn er sprang wieder nicht an. Es gelang nicht, in der Steppe konnten wir nicht so schnell schieben. Zwei Autofahrer halfen dann auch noch mit, auch sie hatten zu wenig Power. Schließlich kamen unsere irischen Freunde, mit ihrer Hilfe gelang es, Ferdl zu starten.

Danach lagen die bislang schlimmsten 180km der ganzen Rallye vor uns. Auf Waschbrettstrassen bis Altai. Größtenteils mussten wir neben der Hauptpiste fahren, um nicht komplett durchgerüttelt zu werden. Es waren permanent Wellen, Loecher und sandige Stellen zu überwinden. Ferdl hielt tapfer durch, wir litten mit ihm. Auch den Iren ging es nicht besser, und die beiden Engländer (Team "Scone to Mongolia"), die wir aus Semej kannten, schlichen dahin. Wir entschieden uns, schneller zu fahren, da man das Waschbrett so weniger spürt. Dafür musste Niki hochkonzentriert fahren, um allen Hindernissen ausweichen zu können.



In Altai machten wir Pause. Ferdl konnten wir nun überhaupt nicht mehr starten. Alle Tricks waren vergeblich. Es blieb uns nichts anderes übrig, als in die lokale Werkstatt ("Mongol Rallye Auto Service", gehoert aber nicht dem Veranstalter) zu fahren und zu warten. Am Abend bekam ein Elektroniker Ferdl wieder zum Laufen, er startete aber nur manchmal und manchmal wieder nicht. Es war also ein schwierigeres Problem.

Es hiess warten bis zum nächsten Tag.

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