Dienstag, 26. August 2014

35. Tag...Abenteuerland

See nahe Oelgij - Khovd - Irgendwo am Ende des Asphalts

Wir brachen bald auf. Zuvor fuhren unsere US-Freunde Benji, Nick und Cooper noch an uns vorbei, jedoch ohne uns zu sehen. Heute war großes Abenteuer angesagt. Bald endete der Asphalt und es folgten richtige mongolischen Pisten mit allen Schikanen: unklare Wegführung, ein Sumpf und ein paar kleine Flüsse waren zu meistern. Alles kein Problem, die Einheimischen auf ihren Pferden zeigten uns stets die richtige Richtung an.


Am Nachmittag kamen wir zu einer Schlüsselstelle der Rallye. An einer Stelle war die Brücke weggeschwemmt worden, ein Durchfahren des großen Flusses an dieser Stelle war unmöglich. Sofort waren Mongolen zur Stelle, die uns mit ihrem Geländewagen gegen Geld schleppen wollten. Gerade als wir zusagten, kam das rumänische Team "Dracula Khan" in der Gegenrichtung (also auf der Heimreise) daher, um uns vor diesen Ganoven zu warnen. Schon einige Autos seien an dieser Stelle verreckt. Einen Kilometer fussabwärts gäbe es aber eine neue Brücke, sie sei nur schwer zu finden. Rettung in letzter Sekunde, wir wurden die Ganoven schnell wieder los.



Mit Informationen über die weitere Strecke konnten wir weiterfahren. Bis Khovd gab es keinen Asphalt mehr, danach gab es 120km neue Strasse. Wir fuhren bis zum Ende des Asphalts und campierten neben der Strasse mit den 3 irischen Motorrad Mongolisten Steve, Aaron und Kevin.

Diese drei sind wirklich hart im Nehmen. Mit ihren 125er Honda haben sie es schon fast geschafft. Total verdreckt und müde wollen sie nur mehr ins Ziel und dann nach Hause.Die Motorräder waren in katastrophalem Zustand, das erste war schon in Belgien einegangen, woraufhin Steve 4 Tage am Sozius mitfuhr, bis er ein neues Motorrad bekam.

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