Samarkand - Tashkent - Adab (Kazakhstan)
Unsere Abfahrt vezögerte sich heute. Zunächst mussten wir einen neuen Reifen organisieren, dann Barggeld (was aufgrund fehlender Bankomaten nicht einfach war) und schließlich eine Kfz Versicherung, da wir Angst hatten, bei der Ausreise Probleme zu bekommen. Ein hilfsbereiter Taxler regelte alles mit uns, die Versicherung kostete nur 8 Euro.
Sodann fuhren wir nach Tashkent auf einen Kaffee mit Kuchen in einer Konditorei im Wiener Stil und dann wieder 100km zurück zur Grenze. Dass der Grenzübergang zu Kasachstan nur für Fußgänger ist, wussten wir nicht, der nächstgelegene Übergang war nicht leicht zu finden, da er nicht in der Karte verzeichnet war. Erst durch Hilfe der Einheimischen fanden wir hin.
Dort standen bereits zwei weitere Rallye Autos (seit 3 Stunden). Es werden stündlich nur 2 Autos eingelassen. Wir hatten Glück und mussten nicht allzu lange warten. Die beiden Engländerinnen mit ihrem Kleinstbus mussten vom anderen Team ständig Starthilfe erhalten. Sie planen, dass Auto in Kasachstan loszuwerden und die Rallye zu beenden.
Nach der Grenze sprang der Wagen überhaupt nicht mehr an und sie wurden weitergeschleppt. Zum Glück mussten wir das nicht tun, denn auch unsere Kupplung ist nicht mehr die beste. Auch unsere Freunde Doug und Ewan wollten ihren Wagen über die Grenze bringen, da es in Usbekistan unmöglich sei, ihn loszuwerden, sie durften aber nicht, da Kfz nicht über die Grenze geschleppt werden dürfen.
Leider haben wir sie heute nicht mehr getroffen. Für sie ist die Rallye zu Ende. Wir hoffen, dass die beiden gut nach Hause kommen und wir uns irgendwann mal treffen, um ein paar Fotos und Filme zu tauschen.
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