Heute, am dritten Tag im Konvoi, standen keine Besichtigungen am Programm. Wir fuhren durch bis Mashad, einer wichtigen islamischen Pilgerstätte im Iran.
Am Abend wollten wir unser Hotel, das unser Teheraner Freund Hossein für uns gebucht hatte, beziehen, man ließ uns aber nicht ein, da das Hotel nur für Regierungsbeamte sei. Da Hossein nicht erreichbar war, fanden wir stattdessen in der Nähe ein anderes Hotel, das zwar teurer war, dafür aber freundlicheres Personal hatte. Erst später kam der Manager des ersten Hotels zu uns und wollte uns unter größter Freundlichkeit in sein Hotel zurückholen, wir verweigerten das aber. Es ist interessant, über welche Verbindungen ein 20jähriger Teheraner Student verfügt.
Später fanden wir noch Zeit, die Pilgerstätte, den keiligen Schrein, zu besichtigen. Selbst um 22 Uhr war dort noch ein Massenandrang von Pilgern.
Und auch aus der Rubrik "Speisen, die man (nicht) kosten muss" gibt es wieder einmal etwas zu melden: In unserem Hotelrestaurant gab es Shish Kebab, also Spieß, mit Reis. Die iranische Küche verdient jedenfalls das Prädikat "köstlich", das "nicht" kann hier getrost weggelassen werden.
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