Schon gestern an der Grenze und heute morgen wieder wollte Ferdl nicht anspringen. Wir schieben das Problem auf einen Elektronikdefekt, da es zu Hause schon eimal passiert war. Jetzt dürfte es aufgrund des schlechten Treibstoffes (80 Oktan) wieder aufgetaucht sein.
Durch einsprühen eines brennbaren Sprays in die Ansaugöffnung konnten wir ihn zum Laufen bringen. Die elektonische Einspritzregelung ließen wir einfach abgesteckt.
Später, nachdem wir besseren Sprit getankt hatten, normalisierte sich die Lage wieder. Mals sehen, wie das weiter geht.
Ansonsten war heute nur Fahren angesagt. Auf der langen Strecke bis Almaty kamen wir zuerst nur langsam voran, erst abends ging es flotter, sodass wir das Ziel noch erreichten.
Unterwegs wurden wir wieder einmal von einem uniformierten Wegelagerer gestoppt, der 533 Dollar für illegales Überholen wollte, kulanterweise aber auf 300 herunter ging. Auch ein Handy Video gab es als Beweis, allerdings nicht von uns, sondern von einem englischen Team. Die Begründung dazu war, dass wir für das andere Team zahlen sollten, da sowieso alle Ausländer unter einer Decke stecken und er sonst von seinem Chef eine auf den Deckel bekäme. Durch kräftiges Argumentieren konnten wir die Strafe dann auf 0 Dollar herunterhandeln.
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