Montag, 11. August 2014

20. Tag...Korruption und Tor zur Hölle

Aschgabat - Dervaza/Gaskrater in der Wüste

Nach einer Nacht in einem Wäldchen in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat wollten wir heute Vormittag die Stadt ein wenig erfahren, da wir genug Zeit hatten. Aschgabat ist ein östliches Las Vegas, gebaut aus den Einkünften des Gasreichtums des Landes. Allerdings sieht man auf den Straßen nur wenige Autos und Menschen. Dafür stehen an jeder Ecke Polizisten, die nur darauf warten, Autos anzuhalten und abzukassieren. Wir wurden fast gestraft weil wir ein Foto machen wollten und dann mit einer 50$ Strafe versehen, weil wir vergessen hatten zu blinken.Ein anderes Team bekam eine Strafe, weil deren Auto schmutzig war. Erst später kamen wir drauf, dass diese sogenannten Polizisten zwar echt sind, jedoch keine Handhabe gegen Ausländer haben und wir einfach weiterfahren können, wenn sie uns stoppen wollen.


Wir wollten so schnell wie möglich weg aus dieser fürchterlichen Stadt. Durch die Wüste ging es dann nach Norden. In Dervaza besuchten wir mit mehreren anderen Teams den Gaskrater, das sogenannte "Tor zur Hölle". Das ist ein Krater, entstanden aus einer misslungenen Gasbohrung, der seit 1971 in Flammen steht. Wir fuhren abends hin, da es dann noch beeindruckender ist. Allerdings trauten wir uns nicht mit unserem Ferdl auf die Sandpiste, obwohl es andere versuchten. Wir charterten zu viert einen lokalen Fahrer mit Geländewagen.


Heute campierten wir am Bahnhof Icogouz bei Dervaza, gleich neben den abgestellten Güterwagen, wo wir sogar eine Dusche aus einem Wasserwagen der Bahnarbeiter bekamen.


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