Dienstag, 16. September 2014

58.-59. Tag...Heimwärts

Moskau - Vilnius

Schon sehr früh brach ich am Dienstag von Sergeys Wohnung in Moskau auf, um dem Stau auf der Ringautobahn MKAD zu entgehen, der spätestens um 6:30 Uhr beginnt.

Bis zur Grenze waren es 640km, die schnell heruntergespult waren, da der Verkehr sehr gering war. Die Grenze dauerte etwas länger (2,5 Stunden). Ich musste auf europäischer Seite das Auto wieder in den Schengen Raum importieren. Dies ist für das Carnet de Pasage, das wir im Iran benötigten, wichtig, da wir sonst die Kaution nicht zurück bekommen. Ich könnte den Wiederimport zwar auch in Österreich machen, nun erspare ich mir aber einen Weg zu Hause. Außerdem mussten die lettischen Zöllner, die übrigens ausgesprochen bemüht und freundlich waren, ohnehin etwas dazu lernen. In seinen acht Dienstjahren war dem bearbeitenden Beamten bisher kein derartiges Carnet untergekommen. Er musste zunächst mit Riga Rücksprache halten und ließ sich dann von mir erklären, wo was einzutragen war.

Am Nachmittag schaffte ich es noch bis Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Dort ließ ich mir am nächsten Tag eine vormittägliche Stadtbesichtigung nicht nehmen, obwohl es noch 1000km bis zur österreichischen Grenze waren, die ich am selben tag abspulen wollte. Vilnius hat einen schönen, kleinen Altstadtkern und eine Burgruine über dem Fluss.



Die lange Fahrt bis Österreich schaffte ich tatsächlich noch. Durch ganz Polen und Tschechien benötigte ich dafür etwa 14 Stunden. Um ein Uhr früh erreichte ich Laa an der Thaya und war erstmals seit fast zwei Monaten wieder auf österreichischem Boden.

2 Kommentare:

  1. Für die restlichen Kilometer wünschen wir eine gute Fahrt.
    Danke für die Karte.
    Viele Grüße vom Bahnhof Lunz

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  2. Freut mich, dass ihr reinschaut. Wir sind zu Hause, vielleicht sehen wir uns mal in Kapfenberg.

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