Freitag, 12. September 2014

51. - 54. Tag...weiter durch Sibirien

Novosibirsk - Omsk - Ekaterinburg - Moskau

Man kann sich gar nicht vostellen, wie riesig Russland ist. Von Novosibirsk bin ich noch einmal vier Tage gefahren, um Moskau zu erreichen. Dabei hatte ich aber so gut wie gar keine Zeit, etwas anderes zu tun, als zu fahren. Lediglich in Omsk gönnte ich mir einen Nachmittag Pause. In Omsk gibt es noch drei Lenin Statuen, zwei davon hatte ich entdeckt. Eine steht beim Bahnhof und überblickt den Vorplatz.


Kurz vor Ekaterinburg traf ich auf ein weiteres Mongol Rally Team auf der Rückreise. Will und Olly fuhren mit ihrem London Taxi mit 80km/h durch Russland. Ich verlangsamte meine Fahrt ( ich bin ohnehin immer zu schnell gefahren, da die russischen Strassen so gut sind und der Verkehr und die Polizei in Sibirien praktisch nicht existieren) und wir fuhren gemeinsam die letzten 150km bis Ekatreinburg.

Dort angekommen teilten wir uns ein Zimmer in einem besseren Hotel und machten die Stadt unsicher (sofern müde Mongolisten dazu überhaupt in der Lage sind). Vorzüglich speisen lässt es sich im Restaurant UdSSR ("CCCP Restoran"). Wider meinen Erwartungen ist es aber nicht in nüchterner Sowjet-Speisesaal-Atmosphäre dekoriert, sondern ein prunkvoller Salon. Auch das Service war bemüht und nicht sowjetisch nachlässig.



Von Ekaterinburg waren es noch 1800km bis Moskau. Die schaffte ich in zwei sehr anstrengenden Tagen, wobei ich in einem der zahlreichen Motels am Straßenrand nächtigte. Im Auto wollte ich auf den belebteren Strassen des europaeischen Russland nicht mehr schlafen. Von diesen Motels kann ich aber nur abraten, sie sind zwar sehr billig (11 Euro), aber grottenschlecht (keine frische Bettwaesche!). Ich schlief samt Gewand und Haube und hütete mich davor, die Dusche zu benutzen.

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